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Die Kunst des
Taijiquan Das Taijiquan (Taiji = erhabene Energie oder h�chstes Gesetz. Quan = Faust oder Boxen) nennt man auch " langen Zweikampf " (Changquan), da die ununterbrochen aufeinander folgenden Bewegungen dem unaufh�rlich str�menden Wasser eines gro�en Stromes gleichen. Abwehr, W�lzen, Dr�cken, Sto�en, Verz�gern, Spalten, Schlag mit dem Ellenbogen und Sto� mit der Schulter entsprechen im Taijiquan den acht Trigrammen aus dem Buch der Wandlungen dem I-Ging. Die ersten verk�rpern die vier Seiten der Welt: S�den, Osten, Norden und Westen. Die �brigen vier, die vier Zwischenrichtungen: S�dwest, Nordost, S�dost und Nordwest. Die f�nf Bewegungen - Vorw�rtsbewegung, Zur�ckweichen, Nach-links-Blicken, Nach-rechts-Blicken und das Gleichgewicht in der Mitte halten - entsprechen den f�nf Urelementen ( Wuxing ): Metall, Holz, Wasser, Feuer und Erde. Die acht Richtungen und die f�nf Bewegungen bilden die dreizehn Grundthesen des Taijiquan. Diese Lehre stammt vom Gr�nder der inneren Schule des Kempo von Chang Sang-Feng. Er unterrichtete Taiji als Kampfkunst. In jeder Bewegung ist ein Angriff auf die Vitalen K�rperzentren vorhanden (genau wie bei den "�u�eren" Stilen). Leider wird Taiji von vielen nur in Form von " Gesundheits�bungen " unterrichtet. Eine Ausnahme in diesem Spektrum ist Erle Montaigue. Er unterrichtet diese Kampfkunst in der traditionellen Form des Chang Sang-Feng. Heute existieren etwa 20 verschiedene Taijiquan Stile, von denen die Stile Chen, Yang, Wu und Sun die bekanntesten sind. Der Chen-Stil: Die Taijiquan Schule der Familie Chen hat die l�ngste Tradition. Als Gr�nder dieses Stils wird Chen Wang-Ting (1597- 1664) genannt, der seine Kampfkunst von Meister Jian Fa erlernte, der wiederum lernte seine Kampfkunst von einem Meister Namens Wang Tsung-Yeuh einem direkten Sch�ler von Chang Sang-Feng dem Begr�nder der inneren Stile. Die Besonderheiten dieses Stils sind der flie�ende Wechsel zwischen Bewegungen mit und ohne Krafteinsatz, sowie der flie�ende Wechsel zwischen pl�tzlichen Spr�ngen und langsame, weiche Bewegungen ( wie ein Kampf unter Wasser ). Der Yang-Stil: Dies ist sowohl innerhalb als auch au�erhalb Chinas der wohl am verbreitetste Taijiquan-Stil. Der Begr�nder dieses Stil ist der legend�re Meister Yang Lu-Chan bzw. Yang Lo-Sim (1799 -1872). Yang lernte 18 Jahre lang bei Meister Chen Chang-Hsin ( 1771 - 1853 ) den Originalen Chen Taijiquan Stil, und entwickelte daraus seinen eigenen Taijiquan Stil, den Yang-Stil, der sich gar nicht so sehr vom Chen-Stil unterschied. Sp�ter wurde der Yang-Stil von einem Enkel Yangs mit dem Namen Yang Ching-Po bzw. Yang Cheng-Fu (1883 - 1936) zu seiner heutigen Form ver�ndert. Cheng-Fu entfernte alle schnellen, explosiven und kraftvollen Bewegungen, und legte weitaus mehr Betonung auf den gesundheitlichen Aspekt der Form. Der heutige Yang-Stil zeichnet sich durch ruhige, harmonische und weiche, stetig flie�ende Bewegungen sowie einen wogend bzw. schwingenden Gesamtablauf aus. Der Wu-Stil von Wu Yu-Hsiang: Der Begr�nder Wu Yu-Hsiang ( 1812 - 1880 ) lernte zuerst bei Meister Yang Lu-Chan den Yang-Stil und anschlie�end bei Meister Chen Ching-Ping (1795-1868) den Chen-Stil. Er vermischte beide Stile und entwickelte seinen eigenen Stil. Die Besonderheit des Wu-Stil liegt in der kurzen Reichweite der Bewegungen, und der schnellen und gewandten Bewegungsausf�hrung. Der Wu-Stil von Wu Chien-Chuan: Die Wu-Schule wurde von Wu Quan-Yu ( 1834 - 1902 ) aus dem Mandschu-Volk und dessen Sohn Wu Chien-Chuan ( 1870 - 1942 ) gegr�ndet. Wu Quan-Yu lernte den Originalen Yang-Stil von Yang Lu-Chan und dessen Sohn Yang Pan-Hou ( 1837 - 1892 ) und gab ihn unver�ndert weiter an seinen Sohn Wu Chien-Chuan. Dieser entfernte nun alle schnellen, harten und explosiven Bewegungen, so da� der Stil durch sanfte und harmonische Bewegungen mit flie�enden �bergang und gem��igter Haltung gepr�gt wurde. Der Sun-Stil: Diese
Schule wurde von dem Meister Sun Luc-Tang ( 1860 - 1932 ) gegr�ndet. Sun
Luc-Tang lernte vier Jahre lang die Kunst des Xingyiquan bei dem Meister Li
Qu-Yuan, ging dann zu Meister Cheng Tinghua um die Kunst des Baguaquan zu
erlernen und danach noch zu Meister Hao Wei-Jen um die Kunst des Wu-Taijiquan zu
studieren. Der Sun-Stil ist gepr�gt durch schnellen, flinken Einsatz von H�nden
und F��en, sowie durch harmonischen Wechsel von Vorw�rts- und
R�ckw�rtsbewegungen. Dieser Stil ist eine Synthese aus dem Wu-Taijiquan, dem
Xingyiquan und dem Baguaquan.
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